Gedanken

Triebwagen

Während mein Mann sich im Reha-Zentrum befand, bin ich mehrfach mit dem Pendlerzug zu ihm gefahren. Das ruhige Dahingleiten mit den heutzutage modernen Zügen macht das Fahren besonders angenehm. Wenn nicht gerade gestreikt wird. 😉 Das Anschauen der Rapsfelder und der Anemonen in den kleinen Wäldern an der Strecke wirkten sich beruhigend auf die Nerven aus und man konnte für einige Stunden mal den Alltagsstress vergessen. Erstaunlich was man alles so im Vorbeifahren wahrnimmt. Hase, Fuchs und Reh sind ständig präsent und die Gedanken schweifen in die Kinderheit zurück. Mir fällt dazu ein Volkslied, das von Hoffmann von Fallersleben bearbeitet wurde, ein:

Die Gedanken sind frei

Die Gedanken sind frei,
wer kann sie erraten?
Sie fliegen vorbei
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen
mit Pulver und Blei.
Die Gedanken sind frei!
usw.

Da ich mehrfach ins Reha-Zentrum gefahren bin, habe ich auch das Wachsen auf den Rapsfeldern verfolgen können. Aber die volle Blüte habe ich dann doch nicht mehr bewundern können , da mein Mann inzwischen wieder zu Hause ist. Deshalb habe ich mir das letzte Foto bei Marlies Schwarzin (Pixelio) geholt.

Rapsfelder an der Bahnstrecke 22.04.2015

Rapsfelder

„Das Reisen ist doch nütze sehr, man lernt, was man nicht konnt‘ vorher!“

(Johann Fischart)